Mit dem Weckruf des „Spielmannszug Würzberg“ startet am heutigen Freitag die Würzberger Kerb 2016. Den Anfang macht der „Loinewäwwääsch“ im „Owwerndorf“ um 18:00 Uhr. Das „Unnerndorf“ wird um 19:00 Uhr „bais Hotze“ geweckt.
Ebenfalls musikalisch begleitet wird das traditionelle „Kerbausgraben“ durch den Kerweclub am Dorfgemeinschaftshaus um 19:45 Uhr.
Die offizielle Eröffnung ist um 20:00 Uhr mit dem Bieranstich und anschließender 80er/90er Party im Dorfgemeinschaftshaus.
Die Veranstalter DRK und FFW – Würzberg freuen sich auf euren Besuch!
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Brandschutz: Die Übung der acht Michelstädter Jugendfeuerwehren in Würzberg fordert auch Einfallsreichtum – Lob für das gute Zusammenspiel der jungen Einsatzkräfte
Wie ein Brand gelöscht wird, üben Michelstadts Jugendfeuerwehren in Würzberg. Foto: Hans-Dieter Schmidt
19. Oktober 2011 | hds „Mir brauche Euch”: Mit dieser kurzen Formel brachte Michelstadts Bürgermeister Stephan Kelbert seine Hoffnung auf den Punkt, dass sich weiterhin aus den Mitgliedern der acht Jugendfeuerwehren seiner Kommune ausreichend Personal für den späteren Wechsel in die Einsatzabteilungen rekrutieren lasse. Dem konnte der stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher Tobias Robischon nur beipflichten.
Anlass war am Sonntag die gemeinsame Jahreshauptübung der Nachwuchsbrandschützer in Würzberg. Wie auch seine Vorredner, lobte Kreisjugendfeuerwehrwart Norbert Heinkel das Engagement der Jugendlichen und deren Zusammenspiel in der angenommenen Einsatzsituation. Den fünfzig Mädchen und Jungen war als Aufgabenstellung ein Brand des örtlichen Dorfgemeinschaftshauses vorgegeben. Ein technischer Defekt in der Kühltheke hatte diesen ausgelöst; durch die Bauweise zum Großteil als Holzkonstruktion brannte das Gebäude – so die Fiktion – in vollem Umfang.
Stadtjugendfeuerwehrwart Andreas Walther hatte die Übung vorbereitet und geplant. Unterstützt wurden die Jungfeuerwehrleute von etwa zwanzig Betreuern für Fahrzeug- und Maschinenbedienung. Der Nachwuchs hatte die Wasserversorgung herzustellen; zur Löschwasserentnahme standen der Löschteich im Wiesental und das öffentliche Versorgungsnetz zur Verfügung.
Geplant war die Nutzung von drei Hydranten im näheren Umfeld, doch das erwies sich in der Realität als problematisch: Auch in Würzberg werden nämlich derzeit Rohre und Kabel für das schnelle Internet verlegt. Die Bauarbeiter hatten ihren Kleinbagger und eine Schlauchtrommel übers Wochenende verkehrstechnisch ordentlich abgesichert am Straßenrand geparkt – allerdings exakt über dem nächsten Hydranten, der damit blockiert war. So mussten die Helfer auf einen deutlich weiter entfernten Wasseranschluss zurückgreifen. Im Ernstfall kann dies zu entscheidendem Zeitverlust führen.
Stadtbrandinspektor Gerd Beller band in seinen Dank auch die Jugendwarte und zahlreichen weiteren Helfer der Stadtteilwehren ein, die diese Leistungen ja zusätzlich zum normalen Feuerwehrdienst erbringen. Er lobte zudem das gute Verhältnis zwischen feuerwehrtechnischer Ausbildung und allgemeiner Jugendarbeit mit vielseitigen anderen Aktivitäten.
So sei beispielsweise am kommenden Donnerstag eine gemeinsame Fahrt nach Frankfurt geplant, um unter anderem hinter die Kulissen der Commerzbank-Arena zu schauen und auch einmal aus dem Maintower einen Blick über die Mainmetropole und ihr Umfeld schweifen zu lassen. Norbert Heinkel lud außerdem zu einer Fahrt der Jugendfeuerwehren im kommenden Jahr nach Portugal ein.
Übung: Würzberger Brandschützer proben das Löschen einer Holzhütte
Mit Atemschutz dringen Würzberger Feuerwehrleute in eine brennende Gartenlaube ein, um dort vermisste Kinder aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Zum Glück war alles nur eine Übung. Foto: Ernst Schmerker
19. Oktober 2011 | sm Dass die Jahreshauptübung der Würzberger Feuerwehr einem wirklichen Brandeinsatz am Vormittag im Weiler Eulbach folgen würde, hatten die Planer ebenso wenig kalkulieren können wie die Tatsache, dass der Einsatztrupp wegen einer gleichzeitigen Beerdigung nicht in voller Stärke verfügbar sein würde. So folgten der stillen Alarmierung nur 13 Kameraden, um mit Wehrführer Andreas Walter das Löschen zu üben. Und da die als Brandherd angenommene Gartenlaube an der Hauptstraße nur eine kurze Wegstrecke vom Feuerwehrhaus entfernt war, ging alles rasend schnell.
Der aus dem Holzhaus austretende starke Qualm, die im Inneren vermuteten Kinder und deren Rettung spornten zur besonderen Eile an. Noch ehe die Schläuche ausgerollt und an den Unterflurhydranten angeschlossen waren, hatten sich vier Atemschutzträger Zugang ins Haus verschafft und die Gesuchten aus ihrer misslichen Lage befreit. Bei ausreichendem Druck wurde aus sieben Schläuchen so viel Wasser gefördert, dass das Feuer auf seinen Herd begrenzt und somit ein Niederbrennen des Holzhauses verhindert werden konnte. Knapp zwanzig Minuten dauerte der Einsatz, mit dem die Erfordernis einer schlagkräftigen Stadtteilwehr bewiesen wurde.
Bei der Abschlussbesprechung im Dorfgemeinschaftshaus stellte Michelstadts Bürgermeister Stephan Kelbert die „feuerwehrtechnischen Besonderheiten“ in den Stadtteilen heraus. Um den Bürgerschutz auf Dauer erfüllen zu können, gelte es, schon Heranwachsende für den Dienst in der Feuerwehr zu gewinnen. Der stellvertretende Stadtbrandinspektor Michel Bomanns fand anerkennende Worte für die Jahresleistung der Wehr, bedauerte aber, dass dieses Manöver bei der Bevölkerung nur ein geringes Interesse gefunden hat.
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